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Digitalisierung für Frauen in der Selbstständigkeit - Unüberwindbares Hindernis oder eine Chance?
Noch nie war es so einfach, als Unternehmerin zu arbeiten, oder?
„So viel Technik!“, „Technik ist nichts für mich!“, „Das ist so viel Aufwand, sich damit zu beschäftigen!“, „Ich bin zu alt für so was!“,…
Das sind Aussagen von Frauen, mit denen ich in den letzten Wochen in Kontakt war und zum Thema Digitalisierung befragt habe. Sie sind meistens über 50 und sehen sich vor einer unüberwindbaren Hürde, wenn sie in ihre unternehmerischen Tätigkeiten die Digitalisierung mit einfließen lassen sollen. Sehr oft wehren sie sich mit Händen und Füßen.
Doch bei dieser Abwehr spielen zwei Irrtümer eine große Rolle, um sich motiviert mit den neuen Themen der Zeit auseinandersetzen zu wollen.
Stimmen alte Überzeugungen noch?
Mir fällt oft auf, dass die Frauen nicht differenzieren. Hier schlägt eine alte Konditionierung zu Buche. Versteckte Klischees „Technik ist nur was für Männer“ oder „ich bin zu alt für sowas“ werden nicht hinterfragt. Hier kommt in meinen Coachings mein Lieblingstool „The Work“ von Byron Katie zum Einsatz. Wenn ich zusammen mit den Frauen diese Überzeugungen und Glaubenssätze untersuche und mit ihnen auflöse wird schnell klar, dass vor allem ihr Denken und das was sie von Technik halten, davon abhält, motiviert und mit Spaß am Ausprobieren und Experimentieren, sich auf technische Entdeckungsreisen zu begeben.
Das Thema Technik wird zu weit gefasst und generalisiert.
Was ist denn bei der Digitalisierung in der Selbstständigkeit genau gemeint? Müssen wir einen Roboter konstruieren? Eine App programmieren? Schwebende Autos erfinden? Ja, damit hätte ich auch ein Problem. Doch meist sind die Tools, die wir nutzen, vor allem kleine Unterstützer im Alltag.
Die neuen digitalen Technologien bieten den selbstständigen Frauen geniale Möglichkeiten, unternehmerische Ideen in die Tat umzusetzen, sei es der Einsatz in der Administration, bei der Werbung oder im Vertrieb. Die Kommunikation und das Beschaffen von Informationen sind so preiswert und so einfach zu erhalten wie nie zuvor.
Was für uns heute schon selbstverständlich ist, ist auch Digitalisierung!
Also schauen wir doch mal, was alles zur Digitalisierung gehört und was wir davon schon können. So viel davon ist schon selbstverständlich, gehört aber genauso zur Digitalisierung dazu. Denn wir haben schon so viel gelernt und mit ein bisschen Selbstvertrauen schaffen wir es auch, weitere digitale Helferlein zu aktivieren.
- Mit E-Mails halten wir Kontakt und können neue Kontakte aufbauen
- Souverän surfen wir durch das Internet. Wir bedienen ganz selbstverständlich die Google Suche und wissen, wie wir Informationen beschaffen. Wenn nicht, fragen wir Google… ?
- Wir nutzen Plattformen wie Facebook und XING und kommen auch da zurecht. Es ist wunderbar, wie leicht wir uns vernetzen können, ohne den Kraft- und Zeitaufwand von (zu) vielen persönlichen Treffen (die natürlich auch weiterhin wichtig sind, aber nur die wirklich relevanten und die, die wichtig sind für den persönlichen Kontakt)
- Wir lesen unsere Bücher mit Kindle, wissen was ein Download ist und wie wir ihn öffnen.
- Wir nutzen das Internet zur Weiterbildung und besuchen Online Kurse oder Online Workshops
- Wir haben alle schon Apps runtergeladen und nutzen sie auch (mehr oder weniger…)
- Wir haben inzwischen alle Erfahrung mit einer Webseite gemacht. Wir haben die erste auf die Beine gestellt, auch die Version 2.0 und höher werden wir stemmen.
- Wir haben es in den letzten Monaten gelernt, über Skype oder Zoom an Meetings teilzunehmen und können uns im Austausch mit Gleichgesinnten gegenseitig befruchten.
- …
Per Mausklick können wir praktisch mit jedem Menschen dieser Welt Kontakt aufnehmen – mindestens zu denen, die wichtig für uns sind. Preise und Bewertungen für Produkte und Dienstleistungen werden sekundenschnell recherchiert.
Die sozialen Medien und digitalen Technologien helfen uns auf der Suche nach der passenden Zielgruppe und bei der Vermarktung unseres Angebots. All das haben wir schon gelernt, warum also immer noch dieser Widerstand, der mir so oft begegnet?
Was fehlt oft noch an digitalen Tools?
Was bleibt dann noch, um was sollten wir uns kümmern, wenn wir mit unserem Business in der digitalisierten Welt Erfolg haben wollen?
Wir brauchen vor allem ein modernes Marketing, bevor wir uns mit den Tools beschäftigen, mit denen wir das umsetzen können. Wir brauchen das Wissen, welche Strategien wir anwenden und weniger die Auseinandersetzung, wie das Tool funktioniert.
Denn heutzutage sind die meisten Tools sehr benutzerfreundlich. Und auch dafür gibt es endlose Tutorials in YouTube. Oder wir fragen jemanden, der sich schon damit auskennt. Auch hierfür sind Mastermindgruppen ideal, wenn man gerade nicht so viel Budget dafür ausgeben will.
Ich sollte mir eher Gedanken über einen Funnel machen, über die Vorqualifizierung von Interessenten, darüber, wie ich Reichweite aufbauen kann. Und auch das kann man alles lernen. Zum Großteil sogar über lange Strecken mit sehr guten Gratis-Webinaren, die von vielen sehr guten Leuten angeboten werden. Auch in meinen Webinaren kann man sehr viel zu diesen Themen erfahren.
Aber ok, was ist an Tools heutzutage noch hilfreich:
- Ein E-Mail Provider (Empfehlung: Affiliate Link) mit dem wir Rundmails und automatisierte Nachfassmails schreiben können. Das spart viel Zeit und schafft Reichweite.
- Ein CRM System (Empfehlung: Affiliate Link), in dem wir unsere Kontakte sammeln und pflegen. Unerlässlich für eine sinnvolle Akquise.
- Plattform zur Vermarktung unserer Kurse und Webinare (unterschiedliche, je nach Anforderung
- Plattform zur Vermarktung von automatisierten Webinaren (z.B. Webinaris, Affiliate Link)
- Technische Möglichkeiten zur Erstellung und Bearbeitung von Videos oder Podcasts
- Ein Blogsystem
- Ein Buchhaltungsprogramm
- Auslagern von Assistenzarbeiten - Über ein virtuelles Büro
Fazit: Wir kommen um dieses Thema nicht mehr herum. Die Digitalisierung ist eine Notwendigkeit, der wir uns nicht mehr entziehen können, wenn wir nicht hinten runterfallen wollen. Ein Muss, wenn wir noch etwas bewirken und verändern wollen und unsere Talente und Gaben anderen Menschen zur Verfügung stellen wollen.
Denn wie sollen sie denn sonst in der heutigen Zeit von uns erfahren?
Sobald wir die Notwendigkeit begreifen, sollte es uns nicht mehr schwerfallen, die nötige Motivation aufbringen zu können, sich mit dieser neuen Materie zu beschäftigen. Denn sonst sind wir weg vom Fenster, gerade dann, wenn es darum geht, unsere Selbstständigkeit zum Laufen zu bringen oder auch zu erhalten!
Du willst mehr zu dem Thema wissen? Dann buche gerne einen Termin bei mir