Schön. dass du hier bist. Ich hoffe, ich kann dich mit meinen Beiträgen inspirieren!

Utopia - Ein Alien landet! Du bist genervt? Lass den damit verbundenen Stress mit der Work HEUTE hinter dir!

IFrameIn meinem Podcast habe ich wieder einmal ein Kapitel meines Buches "Frieden im Kopf" gelesen. Höre auch meinen Podcast und du kannst am Schluss der Folge mit mir zusammen eine Work machen (bei Minute 29:50). Ich lade dich dazu ein, dabei zu sein und den ersten belastenden Gedanken zu "ich bin genervt von.... " über Bord zu werfen.

LESEPROBE:

Als Teilnehmerin eines Seminars war ich super genervt, weil eine Frau der Seminargruppe laute „Schlappen“ anhatte und mich bei meiner Arbeit störte, als sie, verspätet, den Raum durchschritt, um zu ihrem Platz zu gehen.

Der Gedanke, den ich anschließend mit der Work untersuchte war: „Ich bin genervt, weil Frau A. mit ihren Schlurfschlappen meine Ruhe stört.“

Ich machte also die Work und untersuchte diesen Gedanken, den ich fest glaubte. Im Verlauf dieser Work entdeckte ich meine eigene Aggression und es herrschte offensichtlich Krieg zwischen mir und ihr. Ich war so genervt, dass ich sie am liebsten wieder aus dem Raum befördert hätte. Doch wo fand dieser Krieg statt? Allein in meinem Kopf. Frau A. hatte sich schon längst wieder gesetzt und es war ganz still im Raum. Nur in meinem Kopf nicht! Ich war immer noch damit beschäftigt, mich über sie aufzuregen und ihr schlimme Dinge an den Kopf zu werfen!

Ich war gefangen in den Urteilen meines Verstandes. Aber wir können aus diesem Gefängnis ausbrechen, denn es gibt eine einfache, aber radikale Möglichkeit mit den Überzeugungen, die uns so oft leiden lassen, umzugehen.

The Work bietet uns einen Weg, den schmerzhaften Widerstreit gegen die Realität zu beenden, sodass wir wieder klarsehen können. Wir untersuchen unser Denken mittels der vier Fragen und werden uns unserer Verwirrung bewusst.

Die vier Fragen haben wir ja schon kennengelernt, diese werden dann noch im Übungsteil ausführlich beschrieben:

1. Ist das wahr? Bei dieser ersten Frage geht es um unsere Wahrheit. Wir wollen frei werden. Es geht nicht darum, Recht zu haben.

2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? Wenn wir die erste Frage mit einem „Ja“ beantwortet haben, ist dies die Aufforderung noch etwas tiefer zu schauen.

3. Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Satz denkst? Hier geht es um das Innehalten, um das Hineinspüren. Wie geht es mir, wenn ich diesen Gedanken glaube, wie behandle ich mich selbst. Wie behandle ich den anderen? Wie lebe ich mein Leben mit diesem Gedanken?

4. Wer wärest du ohne diesen Gedanken? Wenn ich diesen Gedanken überhaupt nicht denken könnte, wer wäre ich in der gleichen Situation? Ich würde die Teilnehmerin mit den Schlurfschlappen registrieren, die Geräusche hören, mich freuen, dass sie endlich da ist und hätte sie nach 2 Schritten schon wieder ausgeblendet und mich weiter auf die Arbeit konzentriert. Diese Frage bringt meist eine enorme Verwandlung mit sich und oft die Erkenntnis: „Das ist mein wahres Wesen, ich bin liebevoll, glücklich und frei.“

Die Umkehrungen, die zu dieser Überprüfung noch dazu gehören, dienen dazu, unsere eigenen Ansichten über die Welt zu erweitern. Sie bringen oft ein zusätzliches Aha-Erlebnis.

Und noch etwas Faszinierendes:

Wenn ich mich ändere, ändern sich auch die anderen. Nach der Work waren die Schlurfschlappen kein Aufreger mehr, sie dienten nur dazu, mir meiner eigenen Aggression klar zu werden. Ohne weiterhin eine Geschichte darum herum zu machen, war es so, dass die Teilnehmerin danach nie wieder diese Schlurfschlappen anhatte (Sie hatte es selbst bemerkt, wie laut die Hausschuhe waren). Katie sagt: „Es braucht nur einen Menschen, um einen Krieg zu beenden: dich.“

Wir können jetzt sofort damit beginnen!

Fange an, deine Gedanken zu überprüfen und tu es mit der Work und einem Blatt Papier, um sie zu stoppen.

Beende den Krieg!

Die Wahrheit erkennen

Ich stelle in diesem Buch einige Behauptungen auf: wir erschaffen unsere Realität mit unserem Denken, wir verändern unser Leben, wir beenden den Krieg, wir erfahren Freiheit und leben im Frieden. Und das nur mit der Work. Das sind große Worte und Versprechungen.

Wie kann man sich das vorstellen? Byron Katie redet in ihren öffentlichen Auftritten und in den Interviews oft von dieser Welt und kaum einer kann sich vorstellen, wie es ist, als Byron Katie durch die Welt zu laufen. Katie beschreibt uns auch eine Welt ohne Geschichten. Eine Welt, in der wir im „Hier und Jetzt“ leben, uns dem Augenblick hingeben, mit all unserer Intelligenz, mit der wir ausgestattet sind, uns einen Zustand des Nichtwissens gönnen, in dem ALLES möglich ist, weil wir im Vertrauen auf das Leben, das wir als gutseiend definiert haben, alles möglich sein darf. Ohne unsere Urteile, ohne unsere Voreingenommenheit, unserem Recht haben wollen und behaupten, so ist es und nicht anders, erleben wir einen Raum, der voller Möglichkeiten ist und gefüllt werden möchte, mit dem, was sich gerade zeigt.

Wir kennen das alle: Wenn wir unsere innere Welt friedvoller werden lassen, dann reagiert unsere Umgebung prompt darauf: „So, wie wir in den Wald rufen, so schallt es wieder heraus!“

Und wenn wir das alle tun? - Was passiert dann in der Welt?

Was, wenn wir ab sofort alle unsere Gedanken überprüfen, die Wahrheit erkennen und so unweigerlich eine Veränderung im Innen und Außen herbeiführen würden?

Wäre es dann nicht so, dass wir eine neue Welt aufbauen könnten, die sich von der, die wir erschaffen haben, unterscheidet, wenn unsere Gedanken, Worte und Taten von Liebe, statt von Angst und Hass angetrieben werden?

Schauen wir doch mal, wie es jetzt ist: Wir befinden uns in einem ständigen Krieg. Die Konflikte und Probleme beginnen erst dann, wenn ich denke, „etwas sollte anders sein“, als es ist.

Solche oder ähnliche Situationen kennen wir doch alle:

  • „Die Leute sollten freundlicher sein";
  • „Kinder sollten sich gut benehmen";
  • „Mein Nachbar sollte seinen Rasen besser pflegen";
  • „Mein Partner hätte mich nicht verlassen sollen";
  • „Ich sollte schlanker (oder attraktiver, erfolgreicher) sein."
  • „Die Politik sollte ihre Arbeit gut machen“,

Diese Gedanken erwarten von der Realität, dass sie anders ist, als sie es jetzt ist. Auf diese Weise wird Stress geboren.

Ich habe Konzepte über andere und identifiziere mich mit meinem Verstand. Denn ICH bin nicht meine Gedanken – und wenn wir ganz tief in uns reinspüren, dann ist da im Kern nur Frieden, Freude und Liebe.

Also wird es Zeit, wieder hierhin zurückzukehren und uns zu erinnern wer wir wirklich sind. Wir erreichen wir das? Wir kommen an diesen Punkt, wenn wir uns von unseren Meinungen und Urteilen befreien. Um sich das einmal vorstellen zu können, möchte ich dich deshalb gleich zu einem kleinen Gedankenexperiment einladen, das vielleicht veranschaulicht, was wir erwarten können, wenn die Gedanken nach Hause zurückgekehrt sind. Ich habe dieses Experiment bei den Toastmasters als Kurzvortrag gewagt und möchte es auch im Rahmen dieses Buchs wieder aufgreifen.

Was wäre, wenn du ein Alien wärst?

Stelle dir vor, du kommst als Liebelichtwesen von einem anderen Stern auf die Erde. Alles ist neu und du bist bereit alles zu entdecken, hast aber keine Ahnung, wie das so läuft auf der Erde. Du hast nie eine Schule besucht, hast von deinen Eltern keine guten Manieren beigebracht bekommen, weißt nicht, was sich gehört, was hier bei uns als richtig und falsch gilt, keiner hat dir das beigebracht.

Du näherst dich der Erde, siehst die Meere, Gebirge, die Wälder, die Natur. Als Liebelichtwesen siehst du nur die Liebe, die zu dieser wunderbaren Schöpfung geführt hat.

Du landest in der Stadt und kommst in Kontakt mit den Menschen, siehst auch in ihnen den göttlichen Funken, fühlst dich verbunden und voller Liebe für diese wunderbaren Wesen.

Was du in diesem Moment nicht sehen kannst: Wie dick oder dünn manche sind, wie laut, wie rücksichtslos, wie gewalttätig, wie gierig, wie hektisch, usw. Denn dies sind alles Urteile, die du nie gelernt hast, du siehst nur, was die eigene Liebe zu zeigen ermöglicht. Menschen mit demselben Ursprung wie du. Denn ohne die beurteilenden Gedanken liebst du einfach das Leben, wie es ist, weil die Welt dir in ALLEM IHRE Liebe widerspiegelt.

Du kannst dich nicht mal wundern, denn du bist nur am Wahrnehmen und Beobachten. Der Vergleich fehlt, so dass nur die Neugierde übrigbleibt. Leute sprechen dich an, einige fassen dich an, andere laufen weg, du stellst das alles nicht Frage (warum fassen mich einige an, warum laufen andere in eine andere Richtung?) Alles ist gut, wie es geschieht. Du spürst nur diese unbändige Neugierde, alles über diese Welt zu erfahren. So, wie ein kleines Kind, das die Welt entdecken will und dann von Mutter und Vater „korrigiert“ wird. Manches ist ja berechtigt, wer will schon, dass sein Kind auf die vielbefahrene Straße läuft. Aber bei anderen Dingen … Da komme ich manchmal sehr ins Grübeln.

Plötzlich kommt also ein menschliches Wesen und wird „handgreiflich“. Metallene Reifen werden um deine Handgelenke gelegt (du bist ein Alien!). Sehr interessant, wofür diese wohl gut sind? Dann nimmt es dich am Arm, es tut ein bisschen weh, aber du freust dich über den Kontakt und das Interesse an dir. Dann wirst du in ein Gebäude aus Stein geführt. Alles ist sehr spannend, du bist voller Neugierde und freudiger Erwartung, was du hier für Abenteuer erleben wirst.

Als du das Gebäude mit den Reifen an den Handgelenken betrittst, laufen viele menschliche Wesen hin und her. Ihre Augen sind weit aufgerissen, ihre Gebärden sind voller Energie. Die Wesen haben kleine Kästchen in der Hand (wahrscheinlich würdest du als Alien ein anderes Wort verwenden) und sprechen in diese hinein. Du wirst von der Energie angesteckt und auch deine Aufregung steigt. Diese ist aber sehr freudig. Du empfindest eine angenehme Spannung. Hier passiert etwas!

Du kommst in einen Raum, der interessante Fenster und Türen hat (diese Worte kennst du natürlich nicht). An den Fenstern gibt es Stäbe, die ein schönes Muster zeichnen. Immer noch laufen Menschen hin und her und tanzen jetzt mit kleinen Kästchen am Ohr in der Hand. Sie haben eine Sprache und machen lautstark davon Gebrauch. Es ist ein rhythmisches Summen und Brummen.

Du bekommst Lust, mitzutanzen und bewegst dich dazu. Die plötzliche Stille lässt dich deinen Tanz beenden und du wartest gespannt, wie es weiter geht.

Du kannst den Raum nicht verlassen (du wirst in der Zelle eingesperrt). Diese menschlichen Wesen freuen sich so sehr, dass du gekommen bist, dass sie dich nicht gehen lassen wollen. Gerne willst du ihnen sagen, dass das nicht nötig ist, dass du gerne bleibst und von ihnen lernen willst…

Ich könnte das ewig so fortführen, aber ich glaube, es ist klar, worauf ich hinauswill. Ohne eine feste Meinung können wir nicht anders, als das Gute darin sehen, denn Gott ist gut. Das Universum ist freundlich, die Schöpferkraft ist gut. Und wenn wir offen sind, können wir das in jedem Augenblick spüren.

„Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist,
ist es noch nicht zu Ende“

Erste Erwähnung wahrscheinlich von Fernando Sabino (1991)


Wie oft hat sich im Nachhinein eine Katastrophe als Geschenk erwiesen? Wie oft hat ein Unfall oder eine Krankheit uns zu einem besseren Menschen gemacht? Wie oft erkennen wir im Rückblick, dass es genauso kommen musste, damit wir das Glück finden konnten? Bei mir hat es jedes Mal so stattgefunden. Nicht umsonst gibt es die ganzen Sprüche über die „Krise als Chance“. Das kommt ja nicht von ungefähr.

Hierzu auch eine andere kleine Geschichte, die nicht aus meiner Feder stammt:

Wer weiß, wozu es gut ist

Es war einmal ein kleines Indianerdorf. Am Rande dieses Dorfes lebte ein alter Indianer. Er besaß nicht viel, aber genug, um zufrieden zu leben. Jeden Morgen schaute er nach seinem einzigen Pferd, um eine Weile bei ihm zu sein.

Eines Morgens, als er wieder nach seinem Pferd schauen wollte, war es verschwunden.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und sprach sogleich:
»Oh Du Armer! Dein einziges Pferd ist Dir weggelaufen. Du tust mir leid, jetzt ist Dein einziger wertvoller Besitz dahin! Das ist wirklich schlimm für Dich!«

Der alte Indianer lächelte und sprach:
»Was bedeutet das schon? Das Pferd ist weg, das stimmt, aber bedeutet das wirklich etwas Schlimmes? Warten wir es ab – wer weiß wozu es gut ist!«
Der alte Indianer ging auch am nächsten Morgen an die Koppel, dort wo sein Pferd gewesen war. Und auch am übernächsten Morgen tat er es. Plötzlich hörte er herangaloppierende Pferde. Als er aufschaute, da erblickte er sein Pferd. Es war zurückgekommen und mit ihm 12 der prächtigsten Wildpferde. Sein Pferd führte alle in die Koppel.

Der Nachbar des alten Indianers sah es als erster und rief sogleich:
»Oh Du Glücklicher. Das ist ja unglaublich, wie viel Glück Du hast. Dein Pferd ist zurückgekommen und nun hast Du 13 Pferde! Das ist toll! Nun bist Du der reichste Mann im Dorf!«

Der alte Indianer lächelte und sprach:
»Ja richtig, ich habe nun 13 Pferde. Aber warum bist Du so aufgeregt? Wer weiß wozu es gut ist!«

Der alte Indianer hatte nur einen Sohn und dieser begann bald darauf, die 12 Wildpferde zuzureiten, eines nach dem anderen. Es war eine anstrengende Arbeit, selbst für einen jungen, kräftigen Mann. Und an einem Nachmittag ereignete es sich, dass der junge Sohn, sehr erschöpft, von einem der temperamentvollen Pferde stürzte und sich das Becken brach.
Der Bruch war so kompliziert, dass er nur schlecht verheilte und alsbald war klar, dass der Sohn des alten Indianers für den Rest seines Lebens ein Krüppel sein würde. Nie wieder würde er seine Beine richtig gebrauchen können.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und sprach sogleich:
»Oh Du Armer! Dein einziger Sohn ist ein Krüppel und wird es immer bleiben. Du tust mir wirklich leid, jetzt hast Du gar keine Freude mehr am Leben! Ich glaube, es lastet ein Fluch auf Dir!«

Der alte Indianer schüttelte den Kopf und sprach:
»Und wieder bist Du so aufgeregt. Mein Sohn wird vielleicht nie wieder laufen können – das ist möglich! Aber warum sprichst Du von einem Fluch? Warten wir doch einfach ab – wer weiß, wozu es gut ist!«

Es begab sich, dass das Volk des alten Indianers in immer größeren Spannungen mit dem Nachbardorf lebte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis eines der Dörfer das Kriegsbeil ausgraben würde.
Alsbald herrschte große Aufregung im Dorf des alten Indianers, denn man wollte gehört haben, dass das Nachbardorf einen Überfall plante.
Der Ältestenrat entschied, dem Angriff zuvorzukommen und das Nachbardorf unverzüglich zu überfallen. Alle jungen und gesunden Krieger hatten sich sofort für den Krieg zu rüsten.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und erzählte dem alten Indianer voller Verzweiflung davon: »Stell Dir nur vor – mein Sohn muss in den Krieg ziehen. Was hast Du für ein Glück, Dein Sohn darf im Dorf bleiben, denn er ist ja ein Krüppel. Du hast wirklich großes Glück! Zwar ist Dein Sohn nicht gesund, aber er wird leben. Wer weiß, ob ich meinen Sohn jemals wiedersehe. Wie musst Du Dich glücklich schätzen, dass Dein einziger Sohn verschont bleibt!«

Der alte Indianer schüttelte den Kopf und sprach:
»Und wieder bist Du so aufgeregt. Hast Du denn gar nichts aus der Vergangenheit gelernt? Schon wieder entscheidest Du sofort, ob etwas gut oder schlecht ist. Was wissen wir denn schon? Warten wir doch einfach ab – wer weiß, wozu es gut ist!«

Die jungen Krieger überfielen das Nachbardorf und hatten leichtes Spiel, denn dort hatte man nicht mit ihrem Angriff gerechnet. Sie machten reiche Beute und kehrten siegreich und mit schwer beladenen Pferden zurück.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und erzählte dem alten Indianer voller Stolz davon:

»Stell Dir nur vor, wie viel unsere Krieger erbeutet haben. Wir sind jetzt alle reich, nur Du nicht, Du armer alter Mann, denn Dein Sohn war ja nicht dabei! Du hast wirklich Pech! Das muss ja furchtbar für Dich sein! Wir werden unsere Zelte reichlich mit der Kriegsbeute füllen!«

Der alte Indianer schaute ihn an, seufzte tief und ging wortlos in sein Zelt zurück.

Aber dann wandte er sich doch noch einmal um, sah seinen Nachbarn eine Weile an und sprach: »Und wieder lernst Du nichts aus der Vergangenheit? Schon wieder entscheidest Du sofort, ob etwas gut oder schlecht ist. Was wissen wir denn schon? Wir sehen doch immer nur einen kleinen Teil vom Ganzen. Warten wir doch einfach ab – wer weiß, wozu es gut ist!«

Die Stammeskrieger feierten den Sieg bis tief in die Nacht und stolze Väter und stolze Mütter sorgten für das beste Essen, viel Tanz und viele Getränke. Es war kurz vor dem Morgengrauen, als sich alle müde in ihre Zelte begaben.

Im Nachbardorf hatte man unterdessen einen Gegenangriff vorbereitet und im Morgengrauen kam die Rache für die erlittene Demütigung. Die Krieger des Nachbardorfs drangen in jedes Zelt ein und wenn sie dort etwas von ihren Gegenständen fanden, wurden alle im Zelt grausam getötet. Niemand überlebte den Gegenangriff – nur der alte Indianer und sein Sohn wurden verschont!

Der alte Indianer dachte an seinen Nachbarn, lächelte und sprach zu sich:
»Siehst Du, wie wenig wir doch vom Ganzen sehen. Erst viel später erkennen wir, wozu etwas gut war!«

(unbekannter Verfasser)

Wird dir eine andere Welt gespiegelt, Probleme und Konflikte, dann gibt es noch einen Gedanken in dir, der noch im Kampf ist und dich leiden lässt. Wie können wir ab sofort diesen Zustand des inneren Friedens und der Freude erreichen?

Wir beginnen unsere Gedanken zu überprüfen!

Im Podcast startet die Work, bei der du mitmachen kannst bei Minute 29:50. Ich lade dich dazu ein, dabei zu sein und den ersten belastenden Gedanken zu "ich bin genervt von.... " über Bord zu werfen.